Déjà-lu?


Fundstück

Notiz / 19. Februar 2020

Liebe Bücherfreunde,

manchmal macht man ja eine Entdeckung, ohne sich auf der Suche nach etwas Konkretem zu befinden. Umso größer ist dann die Freude, wenn eine veritable Kuriosität den Weg kreuzt. Das obige Schild habe ich überraschend beim Schlendern durch Wiens schöner Altstadt gefunden.

„Man befasst sich mit der Führung einer Handelsagentur am Sektor Wohntextilien. Angeschlossen ist der Großhandel mit Gardinen.“

www.herold.at

Bisher habe ich Stefan Zweig immer nur in Verbindung gebracht mit so berühmten Werken wie „Schachnovelle“, „Brief einer Unbekannten“, „Verwirrung der Gefühle“, „Sternstunden der Menschheit“, „Ungeduld des Herzens“, „Die Welt von gestern“ …

Vielleicht handelt es sich bei dem Unternehmer ja um einen Nachfahren des bekannten Schriftstellers. Jedenfalls hat die Beschreibung dieser Firma eine gewisse literarische Anmutung, und Stefan Zweig wiederum hat seine Novellen immer mit zahlreichen Personen und noch mehr Gefühlen dekoriert.

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