Déjà-lu?


Fast schon Frühling

Notiz / 17. Februar 2021

Liebe Bücherfreunde,

nach der Menge Schnee und den knackig kalten Temperaturen der letzten Woche durften wir heute ein bisschen Sonne und ein angenehm laues Lüftchen genießen. Beim Gang durch den Garten habe ich sogar die ersten Frühlingsboten entdeckt, die keck ihre Nase aus dem Boden strecken. Dazu habe ich ein sehr schönes Gedicht von Rilke gefunden:

Vorfrühling

Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,
greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigen´s.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.

Rainer Maria Rilke

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